MAD-Wissenschaft/Theorie


MICHAEL TURINSKY / Bewegte Begegnungen / Fachkonferenz "Das Recht auf inklusive Bildung" / September 2023


MICHAEL TURINSKY / Post-Work Relationalities, Disability and Contemporary Performance / swaying europe 0.1 / Juli 2016

In contrast to traditional working class struggles, centred around issues of employment, recent political theory has pointed out the importance and urgency of delineating the contours of a social imaginary beyond work. Affirming technological progress and its implications like full automatization of processes that so far have required the engagement of human labour but don’t do so anymore, authors like Nick Srnicek, Alex Williams and Paul Mason have proposes a radical project that crystalizes in demands for a thorough reduction of working time as well as basic income.

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MARTY HUBER / Was wir verlieren und gewinnen könnten ... / swaying Vienna / Februar 2015

„All das ist im Augenblick sexuell und obszön, weil das niemals außerhalb des Obszönen ausgearbeitet und kultiviert werden konnte, und die Körper, die dort tanzen, sind vom Obszönen unabtrennbar, sie haben sich systematisch an das obszöne Leben gebunden, aber man muß diesen Tanz obszöner Körper zerstören, um sie durch den Tanz unserer Körper zu ersetzen.“ (Antonin Artaud: „Das Theater der Grausamkeit“)

In eine Klammer gezwungen, zwischen dem Obszönen und der Revolution. Nicht nur dieser Text, auch die Körper sind dies, um die es hier geht.

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JURIJ KONJAR / The No score / swaying Vienna / Februar 2015

A dancer's score for an improvisation performance, to the music of Goldberg Variations. This score was developed between observing and interpreting the processes of Steve Paxton's Goldberg Variations. 14.3.2010.

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MICHAEL TURINSKY / Plädoyer für eine gewisse Taktlosigkeit / swaying Vienna / Februar 2015

Inklusiver Tanz entfaltet nur dort seine volle inhärente Kraft, wo die performative, tänzerische und choreographische Praxis behinderter und nicht-behinderter Künstlerinnen und Künstler ihre zugleich ästhetische als auch politische Relevanz behauptet. Neben den Dimensionen von Inhalt, Form und Produktion bzw. Distribution sowie den Kategorien des Raums, der Zeit und der Organisation sind es vor allem Geste und Affekt, die eine differenzierte Artikulation des politisch-ästhetischen „Einsatzes“ inklusiven Tanzes erlauben.

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EVA EGERGMANN / That Outcast Thing. Crip-Popkultur, -Kunst und radikale soziale Bewegungen / swaying Vienna / Februar 2015

"Hello to you out there in Normal Land" lautet die erste Zeile des Songs SpasticusAutisticus (1981) von Ian Dury&theBlockheads, derwegen dieser ob seiner damaligen tabulosen Realitätsbeschreibungen von öffentlichen Radiostationen zensiert wurde. Die radikalen Texte und Performances erzeugten, was Ian Dury „that Outcast Thing” nannte, das die Band verkörperte: „At the time it was all glam rock, but there was none of that with us. It was just a bunch of guys you would see on a park bench with a can of Super Lager or something.“

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MICHAEL TURINSKY / Thinktank / swaying Vienna / Februar 2015

Was tun vor dem Hintergrund eines Scheiterns an den normativen Zumutungen der Gegenwart? War es seit jeher das Versprechen der Theorie, einen Schritt zurück zu treten vom unmittelbaren Geschehen, um somit den Blick zu öffnen, nicht nur für das weite Feld der Realität und ihrer auszugrabenden Determinanten, sondern ebenso für die Schlupflöcher des Realen, die untergründigen Fluchtwege, die aus dem Trott des common sense und der sterilen Gemeinplätze herausführen – so wollen auch wir den Schauplatz wechseln, die Bühnen in ihrer Vielfältigkeit von anderswo beleuchten, ein neues Licht werfen auf das, was vor unseren Augen auf dem Spiel steht.

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MARTY HUBER / Die Anatomie des Übersehen(d)en / swaying Vienna / Februar 2015

„All das ist im Augenblick sexuell und obszön, weil das niemals außerhalb des Obszönen ausgearbeitet und kultiviert werden konnte, und die Körper, die dort tanzen, sind vom Obszönen unabtrennbar, sie haben sich systematisch an das obszöne Leben gebunden, aber man muß diesen Tanz obszöner Körper zerstören, um sie durch den Tanz unserer Körper zu ersetzen.“ (Antonin Artaud: Das Theater der Grausamkeit)

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JURIJ KONJAR / Practice / swaying Vienna / Februar 2015

A dancer's score for an improvisation performance, to the music of Goldberg Variations. This score was developed between observing and interpreting the processes of Steve Paxton's Goldberg Variations. 14.3.2010.

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MICHAEL TURINSKY / Text-Auszug von Heteronomous Male / swaying Vienna / Februar 2015

Statt entweder dem Imperativ der Unterordnung immaterieller Arbeit unter das Kapitals zu gehorchen und den Körper der störungsfreien, transparenten Vermittlung eines bestimmten „Themas“ zu unterwerfen oder aber auf Kosten der Verarmung inklusiven Tanzes den Körper von allen thematischen Bezügen zu befreien, eröffnet inklusive Tanzpraxis einen Raum, worin die eigensinnige Materialität die materielle Opazität des behinderten Körpers einerseits und ein bestimmtes choreographisches „Sujet“ anderseits in ein produktives Spannungsverhältnis zueinander gesetzt werden und worin eben dieses Spannungsverhältnis als Wert eigener Art zur Darstellung kommt.

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STEVE PAXTON / Steve Paxton about DanceAbility / DanceAbility Day / April 2011

CONTACT IMPROVISATION stellt eine offene Form der Improvisation vor, die allen Menschen die Möglichkeit eröffnet, Tanz zu praktizieren. Dabei entwickeln die jeweiligen Duett-Partner ihre Bewegungs-Elemente auf Basis ihrer gemeinsamen tänzerischen/körperlichen Möglichkeiten.

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